Der berühmte deutsche Designer Werner Aisslinger ließ sich bei seinem Entwurf der Serie Aspen für den baskischen Hersteller B.Lux vom Geist der Sechziger Jahre in den USA inspirieren, der nicht zuletzt im berühmten, namensgebenden Skiresort in Colorado ausgiebig zelebriert wurde.
Die B.Lux Aspen Kollektion besteht aus Pendel-, Steh- oder Deckenleuchten, wobei aus unterschiedlichen Formen und ansprechenden matten Pastellfarben gewählt werden kann. Die Schirme aus lackiertem Aluminium besitzen die Form eines schmalen oder breiten Zylinders. Die Aspen Steh- und Pendelleuchten haben einen attraktiven Doppelschirm, der neben direktem Licht nach unten auch indirektes Licht gen Decke abstrahlt. Während die Außenseite farbig lackiert ist, zeigt sich die Innenseite des Schirms stets weiß, wodurch das abstrahlende Licht stärker reflektiert.
Der besondere Clou der Leuchten liegt allerdings in dem mit einer Gitterstruktur verkleideten Leuchtenabschnitt. Die Gitterstruktur gewährleistet seitliches Streulicht, das im Falle der Aspen Deckenleuchten bestechende Licht- und Schattensequenzen an der Decke entstehen lässt. Die Gitterstruktur ist ohne Zweifel das gestalterische Highlight der B.Lux Aspen Leuchten und findet sich in jeder Ausführung der Kollektion wieder.
Die Aspen Leuchten sind zur Bestückung mit linearen Halogenlampen konzipiert, sie bieten aber auch LED-Leuchten. Besitzt Aspen einen Doppelschirm, so lassen sich die Farbkombinationen der Schirme auf Anfrage auch individuell zusammenstellen. In jeder Farbenkombination spiegelt Aspen den unvergleichlichen Stil der "Swinging Sixties" wider.
Anders als es sein Name vermuten lässt, stammt der Designer Christophe Mathieu nicht aus Frankreich, sondern wurde 1961 in Hamburg geboren und ist auf den Kanaren aufgewachsen. Er begann sein Innenarchitektur- und Produktdesignstudium in Barcelona, das er Mitte der 1980er Jahre abschloss. Schon bald nach seinem Studium ging er nach Mailand und entdeckte Industriedesign für sich. Zusammen mit dem Architekten Marco Zanuso Jr., dem Sohn des berühmten Vordenkers für modernes italienisches Produktdesign Marco Zanuso, realisierte er zahlreiche Aufträge für renommierte italienische Firmen wie DePadova oder Driade. Ein großes Projekt - die Gestaltung des Piazza della Republica in Mailand - in Zusammenarbeit mit weiteren Architekten und Industriedesignern war prestigeträchtig und wurde prämiert. Die Zeit in Mailand ebnete seinen Karriereweg in der Welt des Designs.
Unter dem Logo "Industrial Design Made in Berlin" firmiert das Studio Aisslinger in Berlin Mitte. Designer Werner Aisslinger, Jahrgang 1964, und sein Team widmen sich kreativen Projekten im Bereich Industriedesign und Architektur. Die Arbeiten von Aisslinger entstehen durch einen experimentellen und künstlerischen Designansatz. In seine Entwürfe lässt er neue Technologien einfließen und verwendet teilweise Materialien, die in der Welt des Produkt- und Möbeldesigns noch nie gesehen wurden. So wurde bei der Sitzmöbelkollektion Soft aus dem Jahr 1999 erstmalig das robuste und ergonomisch unterstützende Material Technogel verarbeitet. Auch der Juli Chair für Cappellini war durch den Gebrauch eines neuartigen Schaumstoffes ein Novum in der Designwelt. Der Juli Chair schaffte es als erster deutscher Designerstuhl seit 1964 sogar in die permanente Sammlung des Museum of Modern Art in New York.