Zaha Hadid

Zaha Hadid

Zaha Hadid (1950 bis 2016) ist berühmt für ihre außergewöhnliche Formensprache, die sich durch fließende, schwungvolle Linien ausdrückt und die die Grenzen des bisher Dagewesenen auslotet. Das gekonnte Spiel mit den Eigenschaften der verwendeten Materialien ist ein weiteres Kennzeichen der Schöpfungen dieser Architektin von Weltrang. Geboren in Bagdad, studierte Hadid zunächst Mathematik in Beirut. In London erwarb sie 1977 ihr Diplom als Architektin an der renommierten AA, der Architectural Association School of Architecture.

1980 gründete Zaha Hadid ihr eigenes Büro und gewann im Anschluss mehrere wichtige Wettbewerbe. Doch war sie mit ihren kühnen Entwürfen offenbar ihrer Zeit voraus. Erst 1993 konnte sie ein Bauwerk realisieren, das Feuerwehrhaus für Vitra in Weil am Rhein. Dieses Projekt markierte den Durchbruch, auf den viele Gebäude in aller Welt folgen sollten. Darunter sind so unterschiedliche Bauwerke wie das phæno in Wolfsburg, eine Skisprungschanze sowie eine Seilbahn in Innsbruck, ein mobiler Pavillon für Chanel, die Sheikh-Zayed-Brücke in Abu Dhabi und zahlreiche Museen, beispielsweise ein Teil des Messner Mountain Museums. Mit dem Rosenthal Center for Contemporary Arts in Cincinnati schuf sie das erste überhaupt von einer Frau geplante Museum in den Vereinigten Staaten.

So wie auch ihre Architektur sind die organischen Formen von Zaha Hadids extravaganten Möbeln und Leuchten unverkennbar. Für Artemide schuf Hadid die Leuchte Genesy, deren Design an einen geschwungenen Baum erinnert. Für Slamp entwickelte sie die Pendelleuchte Avia und die Leuchtenserie Aria – mit ihren fließenden Formen und ihrer Lichtregie eine moderne, beinahe futuristische Neuinterpretation des Kronleuchters.

Foto: Steve Double

Zaha Hadid: Beliebte Leuchten & Lampen Kollektionen