Paolo Rizzatto

Paolo Rizzatto

Der 1941 in Mailand geborene Architekt und Designer Paolo Rizzatto studierte am renommierten Polytechnikum in Mailand und erlangte dort einen Abschluss in Architektur. Während er nach seinem Studium zunächst freiberuflichen Tätigkeiten in den Bereichen Architektur, Innenarchitektur und Design nachging, sammelte er bei dem damals namhaftesten Hersteller Arteluce seine ersten Erfahrungen im Leuchtendesign.

Zusammen mit Riccardo Sarfatti und Sandra Severi gründete Paolo Rizzatto im Jahr 1978 das Leuchtenunternehmen Luceplan, das heute eine weltweit bekannte Designmarke für hochwertige Leuchtobjekte ist. In der Unternehmensphilosophie von Luceplan ist seit jeher der Nachhaltigkeitsgedanke und der Anspruch an innovative Lichttechnik sowie hochwertiges Design verankert. Von Paolo Rizzatto stammen vor allem die populären Arbeitsplatzleuchten von Luceplan.

Neben seinen Entwürfen für Luceplan hat Paolo Rizzatto bereits für zahlreiche andere Marken gearbeitet, darunter Artemide, Danese, Kartell, Nemo, Philips oder Serralunga. Den durchschlagendsten Erfolg hatte der Italiener aber dennoch für seine eigene Marke Luceplan. Vor allem im Bereich Arbeitsplatzbeleuchtung konnte Paolo Rizzatto mit meisterlich gestalteten Leuchten punkten, die Funktionalität und Ästhetik perfekt auf den Punkt bringen. Die zusammen mit Alberto Meda entworfene Luceplan Leuchte Berenice aus dem Jahr 1987 erhielt den begehrten Designpreis Compasso d'Oro und ist durch ihre flexible Lichtausrichtung und ihr zeitloses Design noch heute begehrt.

1998 lieferten Rizzatto und Meda einen weiteren genialen Entwurf einer modernen Arbeitsplatzbeleuchtung: Die Fortebraccio Tischleuchte wurde unter anderem mit einem der ältesten Designpreise, dem Good Design Award, beehrt. Doch nicht nur Schreibtischleuchten gelangen dem Lichtdesigner hervorragend - auch klassische Wohnraumleuchten hat Rizzatto mit großem Erfolg entworfen. So feierte er mit der Costanza Leuchte einen enormen Erfolg, der bis heute ungebrochen ist. Costanza verdankt ihre Popularität einem einfachen Gestaltungsprinzip und einer optimalen Lichtwirkung: Die klassische Gestalt mit dem konischen Leuchtenschirm passt in jeden Wohnraum, wobei sie durch ihren zweiseitigen Lichtaustritt der optimalen Raumbeleuchtung sowie Zonenbeleuchtung dient. Auch die 1989 erschienene Pendelleuchte Titania war ein Durchbruch; sie begeistert mit ihrer futuristischen Anmutung noch heute Designliebhaber aus aller Welt.

Einen weiteren Compasso d'Oro erhielt die 2011 lancierte Kollektion Hope, die Paolo Rizzatto in Kooperation mit dem Designer Francisco Gomez Paz entwarf. Hope zaubert durch den unkonventionellen Einsatz von Fresnel Linsen unvergleichlich funkelnde Lichteffekte.

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