Edward Barber & Jay Osgerby

Edward Barber & Jay Osgerby

Edward Barber, geboren 1969 in Shrewsbury, und Jay Osgerby, geboren 1969 in Oxford, studierten gemeinsam am Royal College of Art Architektur und Innenarchitektur in London. 1996 gründeten sie zusammen ihr eigenes Architektur- und Designstudio Barber Osgerby im Osten Londons. Die Vielfalt ihrer Arbeiten im Bereich Architektur, Industrie-, Möbel- und Ausstellungsdesign mündete in der Zusammenarbeit mit einigen der renommiertesten Unternehmen – im Bereich Beleuchtungsdesign beispielsweise mit der Marke Flos. In über zwei Jahrzehnten künstlerischen Schaffens im In- und Ausland fördert das Duo auch die Entwicklung neuer Generationen von Designern, indem sie sich in der Lehre und in Workshops engagieren.

Der Designansatz von Edward Barber & Jay Osgerby ist geprägt durch die Betonung von Experiment und Innovation sowie durch eine forschende Haltung gegenüber Materialien und Farbe. Das Ergebnis sind Lösungen, die sich stark an industriellen Prozessen und Technologien orientieren, aber auch ihre große Affinität zur bildenden Kunst widerspiegeln. Zu ihren Arbeiten gehören großformatige Installationen, wie eine Reihe drehbarer Spiegel für die Raphael Gallery im V&A oder dem windbetriebenen Projekt Forecast für das Londoner Somerset House im Rahmen der ersten Londoner Design Biennale. Die olympische Fackel von 2012 oder eine £2-Münze zum 150-jährigen Bestehen der Londoner U-Bahn gehören ebenso zum Portfolio des Designduos wie ikonische Möbel- und Leuchtendesigns.

Neben zahlreichen Design-Awards, darunter mehrere Wallpaper Design Awards, der ADI Compasso d'Oro, der German Design Award und der Red Dot Design Award, erhielten Edward Barber & Jay Osgerby 2004 den Jerwood-Preis und 2007 den Status der Royal Designers for Industry. Ihre Verdienste für die Designbranche wurden im Jahr 2013 mit der Aufnahme in den Order of the British Empire und 2015 mit der London Design Medal geehrt. Einige ihrer Arbeiten finden sich zudem in den permanenten Sammlungen des V&A und des Design Museums in London, des New Yorker Metropolitan Museum of Art, des Art Institute of Chicago, des Olympischen Museums in der Schweiz oder des Vitra Design Museums in Deutschland.

2001 gründeten Edward Barber & Jay Osgerby das Universal Design Studio, das parallel zu ihrem eigentlichen Studio operiert. Das Universal Design Studio fokussiert sich auf die Bereiche Architektur, Inneneinrichtung und Ausstellungsdesign und gilt heute als eine der innovativsten kreativen Designberatungsfirmen weltweit. Mit dem 2012 gegründeten strategiebasierten Industriedesignbüro Map Project Office wurden die Barber Osgerby-Studios erneut erweitert.

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