Anthologie Quartett Leuchten & Lampen

Anthologie Quartett Leuchten & Lampen

Anthologie Quartett Leuchten & Lampen nach Anwendung

Im September 1983 entstand die erste Kollektion der "Galerie Quartett", einer Galerie für Architektur, Kunst und Mode aus Hannover. Im Rahmen der Kölner Möbelmesse und der Mailänder Möbelmesse im Januar 1984 bzw. im September 1984 wurden dann die ersten Entwürfe unter anderem von Ettore Sottsass und Matteo Thun präsentiert, was den Grundstein für das 1987 in Niedersachsen offiziell gegründete Unternehmen Anthologie Quartett legte. Anthologie Quartett bietet eine Sammlung zeitgenössischer Leuchten, Möbel, Stoffe und sogar Schmuck sehr unterschiedlicher Designer mit teilweise gegensätzlichen Designphilosophien sowie eine kleine Auswahl besonders relevanter historischer Reeditionen an.

Das Unternehmen legt auf die Verwendung typisch europäischer Materialien und auf eine regionale Produktion in Murano, Böhmen oder Limoges großen Wert. Seit den 1990er Jahren bilden Designerleuchten und –möbel den Schwerpunkt der Sammlung. Accessoires, Kunstgegenstände, Stoffe und Schmuck sind aber noch immer im Produktportfolio präsent, weshalb Anthologie Quartett unter dem Subtitel „Objects, furniture, textiles, jewelry“ firmiert. Das bekannteste Modell von Anthologie Quartett ist eine der meistkopierten Designerleuchten Europas – es handelt sich um Cellula aus dem Jahr 1997, die aus einem glänzenden Aluminiumrohr besteht, an dem unterschiedlich große Kristallprismen hängen. Mit Anthologie Quartett Cellula wurde die Renaissance der Kronleuchter eingeleitet, die in den 1990er Jahren mit ihrer Opulenz einen eminenten Kontrast zum damaligen Minimalismus-Trend darstellte.

2003 und 2004 folgten die Kollektionen Jahreszeiten mit handgeschliffenen Kristallprismen und Rain mit perfekten maschinengeschliffenen Swarovski-Steinen. Ihre Beliebtheit ist ein Beleg dafür, dass qualitativ hochwertiges Material und herausragendes Design zeitlos sind und in zeitgenössischen wie auch klassischen Interieurs ihren Platz haben. Im Kontrast zu diesen Kristallleuchtern stehen humoristische Leuchtobjekte wie Bernhard Stellmachers Coffee-Light, das aus einem Wandregal mit einer leuchtenden Kaffeetasse aus Limoges-Porzellan besteht.